Summary
of The German F5D Team Manager
(Maybe not Oxford English, but better than Babelfish
or Google. Hinweis: Deutsche Fassung darunter.)
Now I am sitting here again in my work room at a comfortable
temperature by the computer, a glass red wine in the
hand, my favourite David Gilmour CD playing and try to
store the pictures and feelings in my head in the correct
drawers. Was it a good EWC? Was it worth the effort?
Would I do it again as TM? It is difficult to summarize
all this so even an outsider can follow. There were many
very positive moments that I would not like to miss,
but unfortunately there is also a somewhat stale aftertaste.
Therefore I want to summarize a few points, which appear
important to me.
Romania suffers from many prejudices. The worst thing
is that unfortunately some of these prejudices had been
confirmed. Things got lost, which only can have been
taken by pilferers. We got diddled several times and
the general framework was altogether a way that most
participants had been glad they left their families at
home.
The bitterest memory for me was the ceremony, but this
has nothing to do with Romania directly, but in interaction
between the local organizers and the CIAM.
For me it was difficult to find the proper balance as
TM and caller for Christian. I don’t know if I
always managed to stay without bias and neutral for the
team. On the other hand this problem was foreseeable
and was the reason, why I first didn’t want to
be the TM. How well I did the balance act can only be
judged by Markus and Marcel.
What surprised me most was how exhausting an EWC is.
I had a book, games and something to work with me. The
time was flying and I didn’t have 5 minutes of
spare time. The work for the reports had been taken from
the sleeping time and without Marcel’s help I could
not have made it at all. I took 700 photos and still
have the feeling important things have not been recorded.
Perhaps TM, caller, photographer and reporter are too
many tasks for one person. It will probably take some
days, until I recover the missing sleep.
It was great that all pilots did not fight too grim,
but fair and sporty. For example the US-Boys stayed behind
their expectations and assumedly behind their abilities.
A short sulk after the flight, then we had fun with them
again. Real sport comrades!
Our success was overwhelming, although “only” places
1, 3 and 5 and of course the team world championship.
But perhaps this is better for our class and motivates
other countries to increase their F5D activities. Super
was the spirit in the team. It never came to a dispute
despite minor disagreements, which naturally happen time
to time. We even like ourselves now better than before.
I have to thank Peter Meisinger, who had to suffer much
from two probably unjustified safetyline cuts at the
beginning of the EWC. When I in hurry wrote wrong conclusions
in our report which blamed him unfairly, he didn’t
tore off my head but showed true serenity. Meisi, you
have a big bonus!
For me it was the first EWC, so that I did not have
a comparison to the earlier ones. What surprised me completely
was the openness and helpfulness among the teams; class-,
nation-, and languagespanning. The fun we had in particular
with our friends from the USA, Canada, Finland and Belgium
was without doubt the highlight. From what I have been
told, this was not always like this in the past. Hopefully
it will stay like this in future.
A further positive memory is Marius, which is a true
ambassador for Romania. Without his engagement there
simply had not bee a working F5D-WC. Yes, all in all
it was a good EWC. It was worth the effort. I would go
again with the boys to Romania.
Thanks
to all of you for the great time and the fun!
Yours Ralf Metzger
Team Manager DAeC F5D Team Germany
Stand:
30. August 2006 16:48 CET/UTC+2 |
Schlusswort
des Team Managers
Hier sitze ich nun wieder in meinem wohltemperierten
Arbeitszimmer am Rechner, ein Glas Rotwein in der Hand,
meine Lieblings-CD von David Gilmour eingelegt und versuche
die Bilder und Gefühle in meinem Kopf in den richtigen
Schubladen abzulegen. War es eine schöne WM? War
es den Aufwand wert? Würde ich wieder als TM hinfahren?
Schwierig, das alles für Unbeteiligte nachvollziehbar
zusammenzufassen. Es gab viele sehr schöne Momente,
die ich nicht missen möchte, aber leider hatte es
auch einen etwas schalen Beigeschmack. Daher will ich
nun ein paar Punkte zusammenfassen, die mir wichtig erscheinen.
Rumänien muss mit vielen Vorurteilen kämpfen.
Das Schlimme ist, dass sich einige dieser Vorurteile
leider bestätigt haben. Es sind Dinge abhanden gekommen,
die nur flinke Finger entwendet haben können. Man
hat uns des Öfteren „abgezockt“, wie
man so schön sagt und die Rahmenbedingungen waren
insgesamt so, dass die meisten Teilnehmer froh waren,
ihre Familien zu Hause gelassen zu haben. Mir persönlich
wird wohl die Siegerehrung am Schmerzlichsten in Erinnerung
bleiben, aber das hat nichts unmittelbar mit Rumänien
als Ausrichter zu tun, sondern im Zusammenspiel zwischen
den Organisatoren vor Ort und der CIAM im Vorfeld.
Schwierig war der Spagat als TM und als Helfer von
Christian (Caller). Ich weiß nicht, ob ich es immer
geschafft habe, für das Team unvoreingenommen und
neutral zu sein. Andererseits war dieses Problem vorhersehbar
und der Grund, weshalb ich ursprünglich die Aufgabe
des TM nie übernehmen wollte. Wie gut mir der Spagat
gelungen ist, können nur Markus und Marcel beurteilen.
Überraschend war, wie anstrengend so eine WM ist.
Ich hatte ein Buch, Spiele und etwas zum Arbeiten dabei.
Die Zeit war um wie im Flug und ich hatte keine 5 Minuten
Freizeit. Die Arbeit für die Berichte musste ich
vom Schlaf abzwacken und ohne Marcel hätte ich es
gar nicht geschafft. Fotos konnte ich zwar 700 machen,
habe aber trotzdem das Gefühl, wichtige Dinge nicht
festgehalten zu haben. Vielleicht ist TM, Caller, Fotograf
und Pressefuzzi doch zu viel auf einmal. Es wird wohl
auch noch einige Tage dauern, bis ich den fehlenden Schlaf
nachgeholt habe.
Schön war, dass alle Piloten fair, sportlich und
nicht zu verbissen gekämpft haben. Zum Beispiel
blieben die US-Boys hinter ihren Erwartungen und wohl
auch hinter ihren Fähigkeiten zurück. Ein kurzes
Schmollen nach dem Flug, dann konnte man aber wieder
mit ihnen scherzen. Echte Sportskameraden!
Überwältigend war der Erfolg, obwohl es "nur" die
Plätze 1, 3 und 5 waren und natürlich die Team-Weltmeisterschaft.
Aber vielleicht ist das auch ganz gut für unsere
Klasse und motiviert andere Länder, ihre F5D-Aktivitäten
zu erhöhen.
Super war die Stimmung im Team. Es wurde nie laut und
trotz kleiner Meinungsverschiedenheiten, die auch immer
mal sein müssen, können wir uns jetzt noch
besser leiden als vorher.
Dankbar bin ich Peter Meisinger, der zu Beginn der
WM sehr unter zwei vermutlich ungerechtfertigten Safetylinecuts
leiden musste. Als ich im Eifer des Gefechts im Bericht übereilt
falsche Schlüsse gezogen hatte, hat er mir nicht
den Kopf abgerissen, sondern zeigte wahre Gelassenheit.
Meisi, Du hast was gut bei mir!
Für mich war es die
erste WM, so dass ich keinen Vergleich zu den früheren
Sechs habe. Was mich völlig überrascht hat,
war die Offenheit und Hilfsbereitschaft der Teams untereinander
und das auch klassen-, nations- und sprachübergreifend.
Der Spaß, den wir insbesondere mit den Freunden
aus USA, Kanada, Finnland und Belgien hatten, war mit
Sicherheit das Highlight. Von dem, was man mir erzählt
hat, war das in der Vergangenheit nicht immer so. Es
wäre
jedoch schön, wenn es in Zukunft dabei bliebe.
Eine weitere positive Erinnerung ist Marius, der ein
würdiger Botschafter für Rumänien ist
und ohne dessen Engagement es schlicht und ergreifend
keine funktionierende F5D-WM gegeben hätte. Ja,
alles in allem war es eine schöne WM. Es war den
Aufwand wert. Ich würde wieder mit den Jungs nach
Rumänien fahren.
Danke an alle für die tolle Zeit und den vielen
Spaß!
Euer Ralf Metzger
Team Manager DAeC F5D Nationalmannschaft
Stand:
30. August 2006 06:54 CET/UTC+2 |
Editorial: Das Allerletzte
So Freunde, auf zur allerletzten Runde. Heute kommen
unsere Piloten an, betreten wieder deutschen Boden. Damit
wird dieser Tag hier und heute der letzte Tagesbericht
unseres Blogs. Was bleibt? Wir hoffen, dass euch unser
Blog hier Spaß gemacht
hat und euch ein paar kurzweilige Momente beschert hat.
Wir haben euch zwei Wochen lang durch die täglichen
Abgründe mitgenommen, die eine Weltmeisterschaft
in einem fremden Land mit sich bringt. Da gibt es unlösbare
Probleme, lösbare Probleme und vieles, was unlösbar
zu sein scheint, sich nach einigen Stunden aber in Wohlgefallen
auflöst.
Ob Sportgeräte oder ganze Teams verschwinden, Regler
in den Himmel auffahren oder gleich ganze Akkupacks,
es ist immer etwas los. Und man weiß nie, was als
nächste
Katastrophe "den Plan" stört. Da hilft
nur ein unerschütterliches
Gottvertrauen. Es findet sich schon alles, nur nicht
panisch werden. Nina Ruges waffenschein-pflichtiges
Schlusswort bei "Leute heute" trifft hier ausnahmsweise
den Kern der Sache: "Alles wird gut".
14 Tagesberichte sind eine Menge Holz. Die meisten Tagesberichte
hatten ungefähr den Umfang eines kompletten Wettbewerbsberichts,
wie man ihn in einer Fachzeitschrift hätte abdrucken
können. Die Zeit war oft genug zu kurz, um sinnvoll
zu kürzen. Manche Information waren zum Zeitpunkt
X einfach nicht verfügbar,
Nachträge unvermeidlich.
|
Falls die "F5" Taste
nun defekt sein sollte, sorgt bitte für ordnungsgemäßen
Ersatz, der belastbar ist. |
Der Blog wurde deswegen mehrfach
täglich aktualisiert, damit die aktuellen Informationen
so schnell wie möglich verfügbar waren. Manche saßen
in der heißen
Phase einfach vor ihrem Bildschirm und versuchten,
die "F5" Taste
ins Jenseits zu befördern. Wem das gelungen
sein sollte, für den
haben wir einen Tipp: Nur F5 Tasten mit der richtigen
Aufschrift sind geeignet, der Belastung einer F5D WM
standzuhalten!
Das Volumen des abendlichen Berichts der Mannschaft
war oft nicht absehbar, so dass sich manches Mal eine
sehr ausführlich
geratene Betrachtung des Tagesgeschehens im Editorial
und ein sehr ausführlicher Tagesbericht am Ende
eines Tages gegenüber
standen. Aber so ist das, wenn man fast oder wirklich
unter "live" Bedingungen
berichtet, wie das bei einigen von Ralfs Telefonanrufen
der Fall war: Die Druckertinte auf den Ergebnislisten
war kaum trocken, da hat Ralf schon telefonisch die Zwischenstände übermittelt
und im selben Moment waren sie auch schon online. Schneller
geht es nicht!
Woher kommst Du?
Die Liste der Referer (der Link/URL, wo ein Besucher
her kommt) habe ich heute in unseren Logfiles gecheckt,
denn so eine WM bietet da immer Überraschungen. Woher
kamen unsere Besucher? Wirklich
eine spannende Geschichte. Hier eine kleine Auswahl,
an bekannten, möglichen, unmöglichen und extrem
unwahrscheinlichen Dingen.
-
Selbstverständlichkeit 2: RCGroups.com
...nach Athen tragen.
- Amerikanisches Pylonforum: NMPRA.org
An sich logisch, aber weniger bekannt. Die haben
täglich
unseren Blog verlinkt und fleißig mit dem Google-Übersetzungstool gearbeitet.
- Das Schweizer Elektroflug Forum: eflight.ch
Danke Hanke!
- Etwas spezieller: forum.RCDesign.ru
Kann jemand russisch? Ob Sergey da unterwegs
ist? Jedenfalls interessiert sich da jemand für
uns. Hoffentlich nicht der FSB...
- Die WM-Blogs
All of you did a great job, thank you!
- Selbst Prop.at verlinkt zu uns: Startseite
prop.at
Man beachte den redaktionell korrekten
Hinweis: "Inoffizielle Meldung!". Ohne offizielle Ergebnislisten
gibt es auch keine offiziellen Pressemitteilungen.
- Topaktuelles von Multiplex: MULTIPLEX
Man beachte die URL.
- Das Wanner-Extra: Thema Flausch!
Das hat den Mädels gefallen... (auf Seitenmitte
scrollen)
Auf Wiedersehen...
Es folgen
nun nur noch die reaktionellen Updates
dieses Blogs. Es fehlen noch die offiziellen Ergebnislisten, der Tagesbericht
unserer Nationalmannschaft vom WM-Schlusstag
und die eine oder andere Kleinigkeit. Das wird jetzt
im Laufe der nächsten Woche sukzessive nachgetragen.
Nun naht unvermeidlich der virtuelle Abschied. Ihr kennt
das ja: "Wir danken Ihnen, dass Sie mit F5D-Pylonracing
Airways mitten durch den Wahnsinn geflogen sind. Bleiben
Sie bitte angeschnallt, bis wir unsere Parkposition erreicht
haben. Vielen Dank!"
Das
F5D.org Presseordinariat meldet sich mit
diesem letzten Editorial von der WM-Front ab. Danke für
euer reges Interesse, es hat viel Spaß
gemacht für euch zu schreiben. Wir lesen uns wieder.
Irgendwann und irgendwo in diesem Universum, wenn es
am Unwahrscheinlichsten ist. Fly Low, Go Fast, Turn Left!
Euer Presseordinariat
Stand:
27. August 2006 01:30 CET/UTC+2 |
Letztes Update: 30. August 2006 16:55 CET/UTC+2
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