Reisebericht Tag 1
Die Fahrt durch Deutschland verlief ruhig, nachdem wir
in München aufgebrochen waren.
Nach dem Verlassen Österreichs stellten wir fest,
dass die ungarischen Strassen wider Erwarten besser sind,
als die Deutschen. Eine kurze Schrecksekunde hatten wir
jedoch, als Markus das Seitenfenster öffnen wollte.
Kein Problem, wäre nicht das Fenster
fest mit der Schiebetür
verbunden. So öffnete Markus bei 150km/h mal eben
die Schiebetür und ließ sich ungarische Luft um
die Nase pfeifen.
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Markus Wanner und die
verhängnisvolle Schiebetür. Ob das etwas mit der
"13" hinten auf dem Nummernschild zu tun hat? |
Ansonsten verlief alles
bis zur rumänischen Grenze
weiterhin problemlos. Vor dem Passieren der Grenze, nach
nur einer Stunde Wartezeit, hatten wir für 2 Euro
die Ehre, ein Vogelgrippedesinfektionsbad über unser
Auto ergehen zu lassen. Hoffentlich waren die Flecken,
die das Zeug hinterließ, nur auf den hohen Kalkgehalt
des rumänischen Leitungswassers zurückzuführen.
Interessant ist, dass es für Rumänen und LKWs
wohl kein Tempolimit zu geben scheint. Innerhalb der
Ortschaften überholen die LKWs, ausserhalb dann
wieder die PKWs. Ein recht interessantes Spiel. Ausserdem
scheinen rumänische Fahrzeuge Radar serienmäßig
eingebaut zu haben. Die Fahrer überholen daher nur
unmittelbar vor Kurven und an Stellen, an denen man garantiert
nichts sieht. Kurvenradar eben.
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Die Rumänen haben wohl
alle ein fest installiertes Radargerät in ihren Autos. |
Nur eine Stunde nach Sonnenuntergang legten wir unseren
geplanten Zwischenstopp in Arad ein. Das Hotel war sehr
luxuriös, was aber, wie wir später feststellen
mussten, leider nicht auf alle Hotels zutrifft. In Arad
trafen wir dann auch das deutsche F5B Team. Es hat inzwischen
eine längere Tradition, dass sich die beiden deutschen
Teams irgendwo auf dem Weg zu einer WM treffen. Immer
an Orten und zu Zeiten, die weder abgesprochen, noch
wahrscheinlich sind. Die Größenordnung dieser
Unwahrscheinlichkeit nimmt inzwischen beängstigende
Dimensionen an.
Es war Zeit, ins Bett zu gehen, in diesem gemütlichen
und schönen Hotel. Der nächste Tag würde
uns nach Pitesti bringen.
Euer Ralf Metzger, Christian Rößler, Marcel
Kremer und Markus Wanner.
DAeC F5D Nationalmannschaft
Stand:
17. August 2006 07:45 CET/UTC+2 |
Editorial: Noch kein Reisebericht
Wir haben von unserer Nationalmannschaft noch keine
Reiseinformationen bekommen, aber wie denn auch. Die
armen Burschen sind auf Straßen in der Walachei
unterwegs. Das Sprichwort kommt tatsächlich von
dieser Provinz, das erklärt alles.
Aber wir möchten euch natürlich nicht vorenthalten,
dass Reisen zu Zeiten der internationalen Terrorismusbekämpfung
kein Spaß ist, vielmehr ein unvorhersehbares Abenteuer.
Rob's
Blog: 15 Aug 2006 07:45 - Last day in the UK
Well it’s the last day in good old Blighty and preparations for
the World Champs have been a nightmare. The latest disaster happened
whilst sorting out the programs for the three new models. 2 of the servos
decided to start double centre. This meant only the Union Jibe had a
test fly and I had to butcher the wings of the other two getting the
servos out……Hopefully I will get 5 minutes today to test
fly the other two before getting on the plane. There is quite a bit of
room at Heathrow I am sure they wont mind if I set up in the corner somewhere!
The next Blog will be from Romania I hope….
Quelle: Rob's
Blog: World Championship 2006 Romania |
Die Briten werden kaum von der Insel gelassen und als
es dann doch klappte, waren die Modelle futsch. Superklasse,
eine Weltmeisterschaft ohne Sportgeräte, eine ganz
neue Disziplin. Wir warten gespannt auf weitere Infos
und hoffen sehr, dass den Teams weitere Zwischenfälle
erspart bleiben. Die Hoffnung stirbt zuletzt!
Euer Presseordinariat
Stand:
15. August 2006 07:45 CET/UTC+2 |
Letztes Update: 21. August 2006 04:00 CET/UTC+2
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